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DR
Fas
Wiener Passion : Roman
Faschinger, Lilian, 1999Öffentl. Bücherei Semriach | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-462-02835-5 | ||||
Verfasser | Faschinger, Lilian | ||||
Systematik | DR - Romane, Erzählungen und Novellen | ||||
Interessenskreis | Roman | ||||
Schlagworte | Wien, Zeitbild 1900 | ||||
Verlag | Kiepenheuer & Witsch | ||||
Ort | Köln | ||||
Jahr | 1999 | ||||
Umfang | 555 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Lilian Faschinger | ||||
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Elisabeth Zehetmayer; Episodenreicher, witziger Roman voll Esprit über Leid und Leidenschaft im Wien des Gestern und Heute. (DR) Anhand dreier auf mysteriöse Weise verstrickter Lebenswege entwirft die österreichische Autorin Lilian Faschinger ein buntes, satirisches Zeitbild: Im fremdenfeindlichen Wien der Gegenwart gerät die emanzipierte farbige Amerikanerin Magnolia Brown bei ihrer Suche nach einem Gesangslehrer an das hypochondrische Muttersöhnchen Joseph Horvath. Schon bald fühlt sich die attraktive Amerikanerin zu dem im Sterbehaus seines Idols Schubert residierenden, liebenswerten Sonderling hingezogen. Bei ihrer verschrobenen Tante Pia stößt die selbstbewusste Magnolia in einer Truhe auf den tragischen, moritatenhaften Lebensbericht der mutmaßlichen Gattenmörderin Rosa Havelka - einem naiven, böhmischen Dienstmädchen, das im Wien der K. und K. Monarchie Opfer von Unterdrückung, sexueller Ausbeutung, religiösem Fanatismus und blinder Leidenschaft wurde. Teils weisen die Biografien der beiden so unterschiedlichen Frauen rätselhafte Parallelen auf... Diese virtuos durchkomponierte, in drei Ich-Stimmen erzählte Geschichte besticht durch eine musikalische, gekonnt arrangierte und treffsicher formulierte Sprache und durch bitterbösen Humor. Schonungslos beleuchtet die Autorin die dunklen Abgründe des goldenen Wiener Herzens und spart nicht mit bissigen Kommentaren über den geheiligten Sisi-Mythos, die Wiener Sängerknaben und andere Ikonen der österreichischen Kultur. Auch die Vorliebe der Wiener für Schubert, die böhmische Küche, Totenkult und Heiligenverehrung, sowie ihre latente Fremdenfeindlichkeit sind leitmotivisch wiederkehrende Themen. Ein literarisches Bravourstück schräg, spritzig und spannend! |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg) | ||||
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