Mein Leben ohne mich : wie ich fünf Jahre im Koma erlebte

Thimm, Carola, 2015
Öffentl. Bücherei Semriach
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-8436-0570-0
Verfasser Thimm, Carola Wikipedia
Beteiligte Personen Müller, Diana [Hrsg.] Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen und Novellen
Systematik BI - Einzelbiographien
Interessenskreis Einzelbiographie
Schlagworte Koma, Wachkoma
Verlag Patmos
Ort Ostfildern
Jahr 2015
Umfang 240 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Carola Thimm mit Diana Müller
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Aloisia Altmanninger;
Eine außergewöhnliche Geschichte über eine unerwartete Genesung. (BO)
Carola Thimm ist im fünften Monat schwanger, als bei ihr ein erweitertes Blutgefäß im Gehirn platzt und eine schwere Operation nötig wird. Die Blutung lässt sich nicht schnell stoppen und sie erwacht nicht mehr aus dem künstlichen Tiefschlaf, sondern verbleibt im Wachkoma. Per Kaiserschnitt wird sie von einer gesunden Tochter entbunden, doch die Ärzte halten die junge Mutter für einen dauernden Pflegefall, daher wird sie nach einem langen Reha-Aufenthalt ohne wesentliche Fortschritte in einem Altersheim untergebracht, sie ist erst Mitte dreißig. Wider Erwarten gelingt ihr die Rückkehr ins Leben: Sehr langsam und in kleinen, mühsamen Schritten, aber sie kann wieder in eine eigene Wohnung ziehen und ein selbständiges Leben mit nur geringen Einschränkungen führen. Auf dem Buchumschlag ist ein Foto von ihr abgebildet, die hübsche junge Frau mit zerzausten Locken wirkt überaus lebenslustig. Geholfen haben ihr die große Unterstützung durch ihre Familie und ihre engagierten Therapeuten, die allesamt nicht locker ließen mit ihren Forderungen.
Die Einblicke, die sie in den therapeutischen Arbeitsprozess gewährt, sind bemerkenswert und beschreiben ihre Situation sehr gut. Gesunde können sich kaum vorstellen, was es heißt, die Kontrolle über seine Augen wieder zu erlangen, überhaupt alles wieder neu zu lernen, was ein Mensch kann. Etwas störend wirkt der seichte Stil, der nicht zu einer Verfassungsjuristin passt. Vieles bleibt unscharf, klar aber ist ihr Appell an alle LeserInnen: Mit und nach einem Koma kann man leben. Empfehlenswert.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
3867 DR, Thi

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