Die dritte industrielle Revolution : die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter

Rifkin, Jeremy, 2011
Öffentl. Bücherei Semriach
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-593-39452-7
Verfasser Rifkin, Jeremy Wikipedia
Beteiligte Personen Schmid, Bernhard [Übers.] Wikipedia
Systematik GP - Politik
Interessenskreis Wirtschafat
Schlagworte Zukunft, Wirtsachaftskrise, Energiewende
Verlag Campus-Verl.
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2011
Umfang 303 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Jeremy Rifkin. Aus dem Engl. von Bernhard Schmid
Annotation Quelle: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (http://www.jungk-bibliothek.at/);
Für eine Revolution ganz anderer Art wirbt Jeremy Rifkin. Die von fossilen Energieträgern befeuerte Zweite Industrielle Revolution - unsere Nachfahren werden in fernen Tagen (wenn wir ihnen eine Chance dazu geben) von der "Kohlenstoffzeit" sprechen -, sieht der prominente Zukunftsdenker "in der Endrunde", und was wir heute erleben, sei eine "wirtschaftliche Kernschmelze", für die wir die "Entropie-Zeche" zu zahlen hätten, sagt Rifkin.
Der gegenwärtigen Krise stellt er die "Dritte Industrielle Revolution" als "neues Narrativ" für einen ökonomischen und sozialen Quantensprung bis zur Mitte dieses Jahrhunderts gegenüber.1) Europa - so eine der vielen guten Nachrichten in diesem gleichermaßen visionären, sachlich fundierten, faktenreichen und nicht zuletzt auch in deutscher Übersetzung verständlich formulierten Band - ist für diese Entwicklung vergleichsweise gut gerüstet. "Die EU-Kommission stellt sich praktisch als einzige Regierung' weltweit die großen Fragen über die künftige Lebensfähigkeit unsere Spezies ", meint der Autor und berichtet ausführlich von seinen Gesprächen mit Wegbereitern dieser sich abzeichnenden, dezentral und kollektiv strukturierten Ökonomie, die im Wesentlichen auf fünf Säulen ruht: dem Umstieg auf erneuerbare Energien, der Umwandlung des Baubestandes in Mikrokraftwerke [allein in der EU wären 190 Millionen Gebäude umzurüsten], dem Einsatz von Wasserstoffspeichern, der Nutzung der Internettechnologie zum Aufbau eines intelligenten Stromnetzes und der Umstellung der Transportflotten auf Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge. Begleitet und unterstützt werde diese Entwicklung durch neue mentale Settings (Empathie, Kooperation, laterales Lernen), sodass noch im Laufe dieses Jahrhunderts das industrielle durch das "kollaborative" Zeitalter abgelöst würde, in dem soziale und kulturelle Aspekte in den Vordergrund rücken - so Rifkin. Walter Spielmann
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
4146 GP, Rif

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