Wölfchen Schlaukopf

Recheis, Käthe, 1997
Öffentl. Bücherei Semriach
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-451-70002-6
Verfasser Recheis, Käthe Wikipedia
Verfasser Bilotta, Veronica Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen und Romane
Interessenskreis Tierroman
Schlagworte Wölfchen Schlaukopf, Helfer der Menschen, Großer Geist
Verlag Herder
Ort Freiburg i. Br.
Jahr 1997
Umfang 59 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Käthe Recheis. Ill. von Veronica Bilotta
Illustrationsang Ill. (farb.)
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Martina Lainer;
Ein indianischer Schöpfungsmythos in sprachlich gekonnter und illustratorisch ansprechender Fassung. (ab 6) (JE)

Es braucht nicht gefragt zu werden, worüber Käthe Recheis schreibt, ihr Markenzeichen sind Geschichten über Indianer, Texte, die indianische Lebenswelten und Mythen zum Inhalt haben. In "Wölfchen Schlaukopf" greift sie einen indianischen Schöpfungsmythos auf, der vom "großen Geist" erzählt, der auf Erden stets Helfer hatte. Im Duktus eines Märchens beginnt Recheis zu erzählen. Der kleine Wolf, genannt Wölfchen Schlaukopf, möchte ein vollkommenes Wesen sein, Adler, Bär und Büffel in einem, und als der große Geist allen Geschöpfen verspricht, ihnen einen Wunsch zu erfüllen, vorausgesetzt er sei gut, glaubt sich das mit sich unzufriedene Tier am Ende seiner Träume. Doch es kommt zu spät, alle Tiere waren vor ihm da, und die wollten alle sie selbst bleiben. Nun beginnt seine große Reise als Helfer des Schöpfers, der ihm verspricht, daß niemand über ihn lachen werde, wenn er nur weise handle. Er erfüllt seinen Auftrag lange Zeit gut, doch je älter er wird, desto selbstgefälliger wird er und merkt dabei nicht, daß über ihn gelacht wird. Auch den großen Geist erkennt er lange Zeit nicht, er holt ihn ab, Wölfchen Schlaukopf darf sich im Land des Todes, einem guten Land, ausruhen. - Kleine Episoden zeigen ein Tier, das sehr bemüht ist, das Richtige zu tun und doch bleibt Wölfchen Schlaukopf nicht vor Eitelkeiten und Torheiten gefeit. An seinem Lebensende erkennt er sich selbst und kann nun getrost sterben. Sprachlich überzeugend erzählt Recheis diesen Mythos für Kinder neu, wobei ein Schuß Humor immer mitschwingt. Veronica Bilotta liebt die Ausschnitte, die Details und die ungewöhnlichen Perspektiven. Ihre Kreidezeichnungen strahlen Wärme aus und ergänzen den Text optimal. - Sehr empfehlenswert.

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Quelle: Kommission für KJL;
Autor: (1992-1997);
Wölfchen Schlaukopf war der Helfer des großen Geistes auf der Erde. Er sollte ändern, was nicht gut war und den Menschen helfen. Er war zwar mit übernatürlicher Macht ausgestattet, doch er handelte nicht nur weise. Manchmal war er töricht wie die Menschen und so ist auch auf der Erde nicht immer alles so, wie es sein sollte. Bewährt und gekonnt stellt die Autorin mit dieser Erzählung aus der indianischen Mythologie die Schöpfungsgeschichte dar. Klare, flächige, etwas schemenhafte Illustrationen ergänzen den Text.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
7054 JE, Rec

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